FAQs
Was ist der Unterschied zwischen Stockfechten und Escrima / Arnis / Kali?
In den philippinischen Arten, die den Schwerpunkt auf den Kampf mit Stöcken legen wie beispielsweise dem Balintawak wird ein Schwerpunkt des Training auf dem Üben von Techniken gelegt. Leider geht das Training dadurch nicht immer genügend auf praxisnahe Situationen ein bzw. Dinge werden vernachlässigt, so zum Beispiel häufig Beinarbeit (wie Sie zum Beispiel im Sportfechten intensiv trainiert wird) oder es wird geblockt statt kontinuierlich Deckungsangriffe auszuführen. Dies soll keine Kritik darstellen, doch fehlt in der Regel in unterscheidlichen Kampfkünsten immer Facetten, die wir im Kampf/Sparring aber stetig brauchen.
Was ist der Unterschied zum HEMA – Historical European Martial Arts?
Hema ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl von europäisch geprägten Kampf/Fechtkünsten. Darunter gibt es natürlich auch Fechten mit Stangenwaffen, im Schwerpunkt aber mit Metallwaffen (Schwerter, Rapier, etc.). Stockfechten bedient sich vieler Methoden, die auch im Hema Fechten angewendet werden (z.B. Nachreisen, Ablaufen, zecken, etc…) , allerdings mit einem klaren Fokus auf der Umsetzung in der heutigen Zeit und mit Gegenständen, die heute legal sind. So gesehen ist Stock Fechten eine Übertragung von vielen Methoden aus dem historischen Fechten in die heutige Zeit.
Braucht man für das Trainingvorkenntnisse in Kampfsportarten?
Vorkenntnisse in anderen Kampfkünsten insbesondere mit Waffen oder Alltagsgegenständen sind definitv von Vorteil und können gut integriert werden. Es geht allerdings auch ohne, auch wenn der Einstieg dann wesentlich länger dauert.
Was sind die Schwerpunkte des Trainings?
Unser Trainingsschwerpunkt ist sicherlich das kontrollierte Sparring und die Aktivierung beider Gehirnhälften, um intuitiv überlegen agieren zu können. Daneben natürlich auch Beinarbeit, den bewegliche Ziele sind bekanntlich schwerer zu treffen 🙂